Liebe Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde der IPA,
endlich konnten wir wieder einmal eine Besichtigung durchführen. Unsere geführte Tour durch den Kölner Stadtanzeiger war sehr informativ. Schätzt mal, was ein einziges Zeitungsexemplar dem DuMont Verlag kostet. Die Auflösung kommt zum Ende des Textes. Nicht schummeln 😉
Aber von Anfang an:
Zum späten Nachmittag trafen wir uns am Medienhaus. Die Führerin zeigte uns den Redaktionsraum, das Haus und erzählte uns die Geschichte zum Stadtanzeiger, zur Auflage, zur digitale Nutzung usw. Auffällig war, dass nur wenige MitarbeiterInnen zu sehen waren; Homeoffice machte es möglich. Die Seiten und eben auch die noch fehlenden Seiten der Ausgabe des nächsten Tages wurden im Redaktionsraum auf Wandgröße dargestellt. Die vielen fleißigen Hände, wo auch immer sie sind, tragen dafür Sorge, dass die Zeitung gegen 20.00 Uhr in Druck gehen kann und wir durften in der Druckstraße dabei sein. Der Probedruck lief an, große Papiertrommeln drehten sich, die Zeitung als Bandstraße durchläuft vier Farben. Die Drucker -es waren nur drei Mitarbeiter zu sehen- drehten an den Farbeinstellungen -natürlich am Computer- und schon spuckte die Maschine perfekt Zeitungen heraus. Etwa 300 Tonnen Papier verschlingt das riesige Ungetüm für eine Ausgabe. Na ja und irgendwie, wir kennen sie alle, muss die Werbung noch da rein. Auch das übernimmt eine sehr sehr lange Bandstraße, wobei auf dem Weg dahin die Zeitung trocknen kann.

Es war beeindruckend, was Tag für Tag gemacht wird. Vielen Dank für diesen Einblick. Es sei zur Vollständigkeit erwähnt, dass der Betrieb darauf bedacht ist, die Zeitung so umweltschonend wie technisch möglich zu produzieren.
Nach der kurzweiligen Führung kehrten wir auf Empfehlung von Thorwald Pöckel in der nahegelegenen Gaststätte „Antin“ ein. Wir waren ausnahmslos sehr positiv überrascht. Essen und Getränke waren top, die Bedienung sehr flott und aufmerksam und das Preis-/Leistungsverhältnis war super. Mehr Daumen hoch gehen nicht.
Es war eine gelungene Veranstaltung. Lieben Dank Hans (Kirnig) für die Organisation. Und nun zum Preis der Zeitung, nah habt Ihr Euch was überlegt. Wer fünf Euro getippt hat, darf sich nun auf die Schulter klopfen. Aus unserer Gruppe kam keiner drauf.
Kalle van Nahmen